

1872 erbaute Herzog Georg II. seine Sommerresidenz
Die Villa Georg
Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Eigentümer, bis 2001 die Villa Georg durch die Familie Liebau aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde.
1872 erbaute Herzog Georg II. seine Sommerresidenz
Die Villa Georg
Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Eigentümer, bis 2001 die Villa Georg durch die Familie Liebau aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde.
Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen
Georg II. von Sachsen-Meiningen wurde am 2. April 1826 in Meiningen als Sohn von Bernhard II., Herzog von Sachsen-Meiningen, und dessen Gattin Marie geb. Prinzessin von Hessen-Kassel (1804-1888) geboren.
Berühmt wurde der „Theaterherzog“ durch sein Wirken für das Theater und insbesondere durch den Aufbau des Meininger Hoftheaters und der Meininger Theatergruppe.
Er führte selbst Regie, entwarf sogar Kostüme und ging mit seinen Reformen des Regietheaters in die Kulturgeschichte ein.
Zusammen mit seiner dritten Frau, der Schauspielerin Ellen Franz, der späteren Freifrau von Heldburg (Hochzeit 1873 in Bad Liebenstein) und Regisseur Ludwig Chronegk führte er diese Theatergruppe zu internationalem Ruhm mit Auftritten in Berlin, Wien und in vielen Städten Europas. Durch die Tourneen verbreiteten sich seine Ideen des modernen Regietheaters rasch auf den Bühnen Europas.
Unter Georg II. Gelangte auch die Meininger Hofkapelle zu Weltruhm. Der Aufbau wurde durch das Engagement von Hans von Bülow im Jahre 1880 begonnen, der hier die „Meininger Prinzipien“ der Orchesterarbeit schrieb.